“Ich arbeite so, dass sich das Werk letztendlich selbst erschafft.”
Jedes Werk von mir besitzt eine eigene Identität, einen eigenen Humor. Als Medienkünstlerin lasse ich mir die Form eines Werkes nicht sofort diktieren; ich lasse die Kunstform erst einmal offen, und sehe, wie sich das Werk selbst zusammensetzt. Bis jetzt habe ich häufig Video-, Foto- und interaktive Medienarbeiten mit Sound gezeigt, doch ich arbeite mit allen mir zur Verfügung stehenden Medien. Alles ist möglich, jede Software, jede Hardware, was gerade zur Verfügung steht. Ich präsentiere mit Lust und Laune Bewegtbilder, Video und Animationen gerne auch loop-fähig. Die Dauerschleife ermöglicht es den Besuchern, die Betrachtungszeit selbst zu bestimmen: Dramaturgie und Spannung des Werkes müssen immer der Wiederholung standhalten.
Ich arbeite daran, zeitnahe Themen zu verbildlichen und jegliche Kommunikation offen darzustellen. Ich bin der Meinung, dass das Medium eines Werkes wichtig ist, wenn es inhaltlich begründet ist. Das von mir gewählte Medium ist ganz intrinsisch, eine Art Betrachtung der Idee selbst. Damit habe ich dann auch oft sehr viel Spaß. Die Idee des Werkes muss transportiert sein, nur dadurch wird diese Idee zur Identität des Werkes.
Allgemein werden Dämonen in unterschiedlichen Kulturen durch Masken symbolisiert, die den Charakter und besondere Eigenschaften zeigen. Damit werden sie für die Menschen sichtbar und greifbar gemacht. Dämonen provozieren, ärgern oder können anderweitig lästig sein, aber durch ihre Sichtbarmachung lernt man mit ihnen zu leben.
Female Tourist Demon
Biographie
*1965 | Karlsruhe |
bis 1997 | Ausbildung als Fotografin. Postgraduierten Studium und Diplom der audiovisuellen Medien an der KHM Köln. |
seit 1993 | Kontinuierliche Tätigkeit als Medienkünstlerin |
seit 1993 |
Zahlreiche Ausstellungen und audiovisuelle Performances
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1993 | „Borderlines“ Experimentelle Fotografie, Gruppenausstellung, Postmuseum Frankfurt, Deutschland und „Deutsche Kunst mit Fotografie – Die neunziger Jahre“, Gruppenausstellung, Architekturmuseum Frankfurt, Deutschland. Beide kuratiert von Reinhold Mißelbeck, Leiter der Sammlung Fotografie und Video am Museum Ludwig in Köln (1985 bis 2001). L. Fritz Gruber, Eine fotografische Hommage, Fotoarbeit im Buch zum 90. Geburtstag. |
Ausstellungen
2022 |
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2021 |
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2020 |
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2019 |
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2018 | Opener „THE WALL“, Lichtprojektion, Artforum Alteburger Wall, Köln, Deutschland |
2017 | BIDAF, Bandung International Digital Arts Festival, Bandung, Indonesien |
Preise / Stipendien
2016 | Nominiert für den „Wolfgang-Hahn-Preis 2016“ Museum Ludwig, Köln, Deutschland |
2000 | „EuroPrix 2000, Best of Multimedia in Europa“, Cannes, Frankreich |
1998 | Chargesheimer Stipendium der Stadt Köln, Deutschland |