Mit Marion Menzel verbinden Kunstinteressierte vor allem ihre aussergewöhnlichen Tee-Objekte. Zahlreiche Stoff- und Friesbilder, Skizzenbücher und Zeichnungen zu Themen wie Fische, Blumen und Pilze vervollständigen das Gesamtoevre der in Köln lebenden freischaffenden Künstlerin.
Ausstellung „Blumen für Maria“
Interview mit Marion Menzel
Ausstellung „Flowers & Fish“
Biographie
*1953 | in Langenfeld |
1969 – 1972 | Ausbildung als grafische Zeichnerin in Düsseldorf |
1972 – 1976 | Studium an der FH für Kunst und Design, Köln. Schwerpunkte: Malerei, Bühnenbild, freie Grafik |
seit 1976 | freischaffend |
2003 | Arbeitsstipendium in Kyoto, Japan |
2009 | Projektstipendium in der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen |
Marion Menzel begann ihre künstlerische Laufbahn neben ihrer Tätigkeit als freie Grafikerin, zunächst mit Stoffbildern, in denen sie sich intensiv mit dem Thema „Frau“ auseinandersetzte und führte ihr Schaffen mit zahlreichen Reihen von Skizzen, Zeichnungen und Linoldrucken fort.
Ausgelöst durch ihre Liebe zum Tee, widmet sie ihre besondere Aufmerksamkeit bereits seit einigen Jahren der Arbeit mit Teeblättern, aus denen ihre Objekte und Installationen entstehen und mittlerweile zu ihrem Markenzeichen geworden sind.
Als passionierte Teetrinkerin fiel mir durch Zufall eines Tages der inzwischen getrocknete Rest des letzten Aufgusses ins Auge, und ich war fasziniert von der bizarren Struktur der Teeblätter“,
so die Künstlerin.
Dieser Entdeckung folgten längere Phasen des Experimentierens mit verschiedenen Bindemitteln, bis sie einen geeigneten Leim gefunden hatte. Neben Stab- und Wandobjekten, die mit getrockneten und mit Kunstharz aufgefüllten Auberginen bestückt sind, wurden für eine an einen Blütenteppich erinnernde Installation getrocknete Apfelsinen- und Mandarinenschalen mit gefärbten Kunstharz überzogen und mit Teeblättern ummantelt.
„Menzel hat einen Weg gefunden, das organische Material Tee dem Zerfallprozess zu entreißen und es quasi „für die Ewigkeit zu präparieren“,
so die Kunsthistorikerin Dr. Susanne Wischermann.
Ausstellungen
Einzelausstellungen (Auswahl)
2021 | „Flowers & Fish“, Galerie Musnadi-Weskamp, Online |
2018 | Galerie Musnadi-Weskamp, Nettersheim |
2017 | Galerie Kunstraum Neuruppin, Neuruppin |
2013 | Galerie Kunstraum Neuruppin, Neuruppin, St. Trinitatis, Neuruppin, Kunstkabinett Hespert, Reichshof Eckenhagen |
2012 | Galerie Palais Walderdorff, Trier, Kunstverein Linz am Rhein e.V. |
2011 | KUBA, Nettersheim |
2009 | Städt. Galerie Haus Seel, Siegen, St. Agnes, Köln, Burggalerie, Burg Stolberg/Galerie Art Engert |
2008 | Forum Kunst und Architektur, Essen, Gmünder Kunstverein, Schwäbisch Gmünd, Kunstforum Hochschwarzwald e.V., Titisee, Galerie Artspace K2, Remagen |
2007 | Kunstverein Unna e.V., Unna |
Gruppenausstellungen (Auswahl)
2022 | „True Colours – Farbe bekennen“, Galerie Musnadi-Weskamp, Altes Pfandhaus, Köln |
2021 | „Inspire!“, Galerie Musnadi-Weskamp, Altes Pfandhaus, Köln |
2021 | St. Clemens; Köln |
2020 | KunstForum Eifel, Schleiden-Gemünd |
2020 | Museum der Stadt Lünen, Lünen |
2019 | Galerie Kunstraum Neuruppin, Neuruppin |
2019 | KUNSTKABINETT HESPER, Hespert |
2018 | Stadtmuseum Köln |
2018 | ARSENALI e.V., Hürth |
2018 | BEGA HAUS, Heinsberg |
2018 | KUNSTKABINETT HESPERT, Hespert |
2017 | Lichthof, Köln |
2016 | Galerie de Zeemeerin & Ursula Panke-Felder, Venlo/NL |
2015 | Kunstverein Linz am Rhein |
2015 | KUNSTKABINETT HESPERT, Hespert |
2015 | KunstForum Eifel |
2014 | Kulturfabrik Apolda, Apolda |
2014 | Künstlerforum Bonn |
2013 | Historischer Packhof, Hann, Münden |
2012 | Museum Zündorfer Wehrturm, Köln |
2011 | Stadtkirche Unna „Tischgeschichten“ |
2011 | Thessaloniki – Colonia, Thessaloniki, Griechenland |
2010 | „Women“, Kunstbunker Mönchengladbach / Galerie Art Engert |